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Die Wölfe mussten am Wochenende aus Ihrem Wohnzimmer nach Birk umziehen um Platz für ein Konzert zu machen. Ein technisches Problem führte zu einer Verspätung von gut 10 Minuten. Ein koordinatives Problem jedoch dazu, dass für das Spiel kein Schiedsrichter eingeteilt wurde. Das fiel leider erst in der Halle auf und Ersatz nicht auf die Schnelle zu finden. Also wechselte der Trainer Michael Schmidt den Platz und übernahm die Rolle des Schiedsrichters, während auf der Bank ein Elternteil Platz nahm, das auch schon mal bei der E- und D-Jugend als Trainer eingesprungen ist.
Das Spiel konnte also beginnen und auf der einen Seite befanden sich relativ junge C-Jugendspieler bei den Wölfen und auf Engelskirchener Seite im umgekehrten Verhältnis ältere C-Jugendspieler.
Die Wölfe waren offenbar von dem hin und her so verunsichert, dass die erste Halbzeit komplett verschlafen wurde und zu keinem Zusammenspiel fand. Man kam leider nur zu 2 Toren, alles andere blieb in der kräftigeren Abwehr hängen. Karl Deveny im Tor hielt die Wölfe jedoch mit seinen starken Paraden weiterhin im Spiel. Gleich 3 von 4 7m hielt er in der Partie.
Die Halbzeitansprache von Michael zeigte dann auch Wirkung, in dem er sie an ihre Stärken erinnerte und daran mehr zusammen zu spielen. Dass man angesichts der körperlichen Überlegenheit heute wahrscheinlich nicht viel holen könne, außer Spaß am (Zusammen-) Spiel zu entwickeln, so dass jeder für sich sein Erfolgserlebnis mitnehmen könne. Wie verwandelt kamen die Wölfe aus der Kabine und spielten nicht nur munter auf, sondern knackten nun eins ums andere Mal die Engelskirchener Abwehr und kamen nun auch am Torwart vorbei. Keanu traf nun endlich, Jannik bekam mehrfach was auf die Nase und wurde mitunter arg gebeutelt, stand aber immer wieder auf und kam zurück. Aber auch die anderen Spieler drehten nun auf, fingen Angriffe und Pässe ab, spielten clevere Pässe im Angriff, rissen Lücken in der Abwehr, so dass nun Tore fielen. Auf der Wölfeseite brachte Karl die Gegner mit seinen Paraden ins Schwitzen, so dass man kurz mit der Idee das Spiel komplett drehen zu können leben konnte.
Aber letztlich spielte Engelskirchen seine körperliche Überlegenheit aus. Für die Wölfe aber kam jeder zu seinem Erfolgserlebnis auf das er aufbauen kann. Letztendlich konnte die 2. Halbzeit sogar mit 13:12 gewonnen werden. Das Handballspiel war wieder eine kleine Entwicklung. Nun müssen wir diese Leistung im Training stabilisieren.
Für die Wölfe Kämpften: Simon, Karl, Philip, Keanu, Janik, Finn, Veit, Leo
Ersatztrainer: Thomas Hagel
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