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22.10.2022: Spielbericht mC SSV Nümbrecht – TVW 18:28 (8:18)
Mit insgesamt 11 Jungwölfen war das Wahlscheider Handballrudel fast komplett nach Nümbrecht angereist, und wurde vor Ort mit Musik und Karnevalsstimmung (in der Nachbarhalle) empfangen. Schon beim Aufwärmen waren die Jungs konzentriert dabei und zeigten, dass heute der Tag kommen sollte, an dem Sie Ihren ersten Sieg der Saison einfahren wollten. Durch die große Bank war es dem Coachingteam um Anna und Leonie von Anfang an möglich variabel aufzustellen und unterschiedliche Spielideen auszuprobieren. Daher standen zu Spielbeginn etwas überraschend die beiden erfahrensten Wölfe Jannick und Philip auf den beiden vorgezogenen Positionen in der 4-2 Formation, und konnten in den ersten Minuten den gegnerischen Spielaufbau nahezu komplett unterbinden. Ergebnis hiervon waren ein 4:0 Lauf in ersten 5 Minuten.
In der Folge fanden die Nümbrechter besser in Ihr Offensivspiel und konnten trotz einer Wölfeauszeit, bis zum 5:6 in Minute 12 verkürzen. Durch diesen knappen Vorsprung und 2-3 hervorragende Paraden von unserem Torwart Jonas aufgeweckt, folgte nun bis zur Halbzeit die beste Phase im Wölfespiel. In der Abwehr konnten abwechselnd Finn, Raphael und Lars, den wuchtigen Nümbrechter Kreisläufer durch gute Deckungsarbeit, an kontrollierten Torwürfen hindern, und es gelangen weiterhin schnelle Ballgewinne mit einfachen Tempogegenstoßtoren. Ein besonders sehenswertes Tor mittels Hechtsprung durch den Kreis gelang dabei unserem Philip. Im Aufbauspiel für den Angriff waren es abwechselnd Ben und Jannik, die mit einem guten Auge und präzisen Pässen immer wieder die einlaufenden Außenspieler zu guten Torchancen freispielen konnten. Ergebnis davon, waren die Einträge von Marco, und auch erstmalig in seiner noch jungen Handballkarriere, Simon in die Torschützenliste der Wölfe. Die Versuche der Nümbrechter, mit einer Auszeit und intensiverer Deckungsarbeit, den vielen Wahlscheider Wurfchancen entgegenzuwirken, verpufften wirkungslos und so konnten die Wölfe mit einer 8-18 Führung in die Pause gehen.
Nach Anpfiff zur zweiten Hälfte machten die Jungwölfe weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Die Torhüter hatten sich nach den starken Paraden von Jonas in Hälfte 1 dazu entschieden, nicht zu tauschen. Stattdessen bekam Emil Spielpraxis als Feldspieler, und konnte mit seiner Fang- und Ballsicherheit in den schnellen Ballstaffeten dafür sorgen, dass immer wieder Lücken für Wölfeangreifer in der Nümbrechter Abwehr aufgerissen werden konnten. Nachdem der SSV in der 2. Hälfte seine Angriffe zu Beginn mehr auf die Außen verlagerte, reagierte das Coachingteam und brachte von der großen Auswechselbank mit Luca einen frischen und quirligen, aber vor allem aggressiven Defensivspezialisten aufs Feld, der seinen fast 2 Köpfe größeren Gegenspieler meist schon bei der Ballannahme erfolgreich attackieren konnte. Damit blieben die Jungs hinten vor dem eigenen Tor weiterhin sehr stabil und konnten vorne Ihren Vorsprung bis zur 41. Spielminute auf 14 Tore ausbauen.
Ganz so deutlich wollten die SSV‘ler dann doch nicht verlieren, und konzentrierten in den letzten 10 Minuten Ihre besten und kräftigsten Werfer im Zentrum, um die Wölfe Abwehr mit Wucht zu bezwingen. Mit diesem deutlichen Vorsprung im Rücken und einer minimal nachlassenden aber immer fairen Deckungsarbeit (1 x Gelb, 0 x 2 Minuten) auf Seiten der Wölfe-Defensive, endete das Spiel letztlich nie gefährdet mit einem verdienten 28:18 Sieg für unsere Jungwölfe.
Fazit:
Weniger als 20 Gegentreffer von einem renommierten oberbergischen Handballclub zugelassen, sowie 6 verschiedene eigene Torschützen und stets unaufgeregtes, aber effektives Coaching von außen sprechen für eine sehr gute Teamleistung am heutigen Tag. Der Ehrgeiz der Jungwölfe scheint geweckt, und wenn sie alle weiter gemeinsam so an einem Strang ziehen, sollten noch ein paar Siege in den kommenden Spielen gelingen.
Tore:
Philip (13), Jannik (7), Ben, Marco (je 3), Finn, Simon (je 1)
Wie viel Wolf steckt in Dir ?
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