Insgesamt chancenlos lautet das Fazit nach dem Auftritt der ersten Herrenmannschaft des TV Wahlscheid beim Heimspiel gegen die dritte Mannschaft der HBD Löwen Oberberg. Das Spiel geht mit 23:34 (7:16) recht deutlich an die Fusion aus den Vereinen TuS Derschlag und TV Bergneustadt.

Eigentlich begann das Spiel recht ausgeglichen. Bis zum 5:7 (19.) schafften es die Wölfe in Schlagdistanz zu bleiben. Das Angriffsspiel funktionierte und die Abwehr stand einigermaßen stabil. Doch dann zeigten die Gäste, warum sie derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz stehen.

Die Gästeabwehr rührte von jetzt auf gleich Beton an und die Wölfe brauchten sechs Minuten für den sechsten Treffer der Partie. Auch die Löwen taten sich im gebundenen Angriffsspiel schwer, konnten nun aber durch einfache Kontertore eine sieben Tore Führung (6:13, 27.) herauswerfen. Selbst als sie dann doch mal ins Positionsspiel mussten, konnten sich die Löwen auf ihre sicheren Siebenmeterschützen verlassen, die alleine in Halbzeit eins alle vier gegebenen Siebenmeter sicher verwandeln konnten. Mit der 7:16 Vorentscheidung ging es dann in die Halbzeitpause.

Trotz des hohen Rückstands wollten die Wölfe das Spiel in Halbzeit zwei nicht kampflos abschenken, was streckenweise auch gelang. Größtenteils setzte sich das Schema aus Halbzeit eins auch in der Zweiten fort. Die Gäste aus dem Oberbergischen machen weiterhin einfache Tore, während bei Wahlscheid nicht viel zusammenläuft. Über die Stationen 10:20 (36.), 12:23 (41.) und 17:30 (53.) nahm die Niederlage deutliche Konturen an. Man muss der Mannschaft aber zu Gute halten, dass sie sich während der gesamten 60 Minuten nicht aufgegeben hat und zumindest versucht hat, das Ergebnis erfreulicher darzustellen.

Weiter geht es erst wieder am Samstag, den 19.11.2022, wenn die Wölfe um 20 Uhr in der Sporthalle des Dietrich Bonhoeffer-Gymnasiums in Wiehl zum Gastspiel beim bislang ungeschlagenen Landesligaabsteiger CVJM Oberwiehl 2 antreten.

Tor: Heyne, Bruch
Feld: Schleiner (6), Schorn (6/2), Winkels (4), Arend (2), Dedenbach, Zander, Jahn, Kux, Born (je 1), Fuhrmann
Trainer: Sascha Krings
Bericht: Matthias Bruch

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