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„Same shit different day“,
so könnte man das Spiel der ersten Herrenmannschaft des TV Wahlscheid beim SV Frielingsdorf beschreiben. Die Mannschaft schaffte den Turnaround nach dem schwachen Spiel gegen Waldbröl nicht und verlor mit 28:25 (15:13).
In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit minimalen Vorteilen bei den Gästen aus Wahlscheid, die bis zum 3:5 (8.) das Spiel bestimmten. Aber dann schien jemand den berühmten Stecker bei den Wölfen gezogen zu haben.
Angriffe wurden jetzt wieder nicht konsequent ausgespielt, was auch an dem nahe an der Unbespielbarkeit grenzenden spiegelglatten Hallenboden gelegen haben dürfte, und in der Abwehr offenbarte man die ein oder andere Lücke. Das nutze Frielingsdorf und konnte sich bis auf 10:6 (18.) absetzen.
Anschließend berappelten sich die Wölfe wieder und verkürzten zum 10:9 (19.). Beide Mannschaften brachten bis zum Ende der ersten Halbzeit ihre Würfe unter. Der souveräne Schiedsrichter Tobias Marx bat beide Mannschaften beim 15:13 zum dringend benötigten Halbzeittee in der für Zuschauer und Ersatzspieler gleichermaßen frischen Vossbrucher Halle.
In der zweiten Halbzeit plätscherte das Spiel zunächst weiter. Beide Mannschaften trafen, so dass sich bis zum 19:17 (40.) keine nennenswerten Veränderungen auf der Anzeigetafel ergaben. Doch jetzt schien jemand den Stecker der Wahlscheider Wölfe gefunden und wieder eingesteckt zu haben. Gestützt auf einen starken Daniel Heyne im Wahlscheider Tor ging die Mannschaft mit 20:22 (48.) in Führung.
Davon zeigte sich Frielingsdorf beeindruckt und brauchte bis zur neuerlichen 24:23 (53.) Führung, um das kurze Aufbäumen der Wahlscheider endgültig zu unterbinden. Damit war der letzte Wiederstand gebrochen und Frielingsdorf brachte die Partie mit 28:25 nach Hause.
Die nächste Chance auf einen Punktgewinn haben die Wahlscheider Wölfe beim Heimspiel am kommenden Samstag, den 16.11.2019, gegen den derzeitigen Tabellenletzten CVJM Oberwiehl 3.
Das Spiel wird um 17:45 Uhr im heimischen Forum angepfiffen.
TV Wahlscheid: Heyne, Bruch (Tor), Lütjen (6), Schleiner, Reitz F. (je 3), Fach (3/2), Dietz, Kux, Dedenbach, Huysecom (je 2), Schorn (2/1), Reitz P.
Trainer: Rainer Waberzeck