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Das Auswärtsspiel beim Landesligaabsteiger TV Wallefeld war für die Wahlscheider Zuschauer doppelt bitter. Nicht nur, dass die Mitgereisten Eintritt bezahlen mussten, auch das Spiel ging mit 30:23 (15:11) am Ende recht deutlich verloren.
Schon vom Anpfiff weg war ein gewisser Qualitätsunterschied zwischen beiden Mannschaften auszumachen. Während die Wahlscheider Wölfe gut in die Partie starteten und schnell mit 2:0 (2.) in Führung gingen, verschliefen die Gastgeber den Start. Erst mit dem 1:2 Anschluss in der dritten Spielminute wachten die Wallefelder Spieler auf und legten schnell bis zum 5:2 (9.) nach. Wahlscheid stand auch in diesem Spiel wieder gut in der Abwehr, hatte aber im Angriffsspiel Probleme den Ball auf das Tor zu bringen.
Dies nötigte Wölfetrainer Waberzeck zur ersten Auszeit. Danach kam das Angriffsspiel der Wölfe etwas besser zu Geltung. Bis zum 12:11 (25.) blieben die Gäste in Schlagdistanz. Technische Fehler und Fehlversuche sorgten aber dafür, dass in der Folge nur noch Wallefeld treffen sollte. Mit 15:11 gingen beide Mannschaften in die Halbzeitpause.
Gleiches Bild auch in Halbzeit zwei. Die körperlich überlegenen Wallefelder nahmen sofort wieder Tempo auf und trafen nach Belieben. Beim 20:13 (36.) schien die Vorentscheidung gefallen zu sein.
Doch die Wahlscheider Wölfe beweisen wieder Moral und arbeiteten sich bis auf 25:22 (54.) heran. Die zuvor vermisste Durchschlagskraft im Angriff war plötzlich wieder da, zumal auch die Gastgeber konditionell abbauten. Jedoch verpassten es die Wahlscheider sich für den Kampf zu belohnen. Chancen das Ergebnis noch enger zu stellen wurden vergeben, was zu Kontertoren der Hausherren führte. Das Endergebnis von 30:23 war eventuell ein paar Tore zu hoch.
Die Mannschaft hat nun knapp vier Wochen Zeit die erste Niederlage der noch jungen Meisterschaftsrunde zu verarbeiten.
Weiter geht es erst wieder am 03.11.2019 wenn der hochgehandelte CVJM Waldbröl im heimischen Forum gastiert.
TVW | Heyne, Bruch (Tor) Fach (7/2), Huysecom (4), Dietz (3), Lütjen, Flesch, Schleiner (je 2), Schorn, Kux, Reitz (je 1). |
Trainer: | Rainer Waberzeck |